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Endontie (Wurzelbehandlung) in Parsberg


Die Hauptursachen für eine Wurzelkanalbehandlung sind Kariesbefall, undichte nervnahe Füllungen oder Kronen – aber auch unfallbedingte Zahnverletzungen können eine Wurzelbehandlung erforderlich machen. Bei der Wurzelkanalbehandlung handelt es sich um einen aufwendigen und komplexen Vorgang, der nicht selten durch besondere Anatomien des Zahninneren erschwert wird.
Um Ihre Wurzelbehandlung in Parsberg zum Erfolg zu führen, verwenden wir


*    eine Lupenbrille zur Vergrößerung
*    Einmal‐Titaninstrumenten zur maschinelle Aufbereitung
*    elektrometrische Längenbestimmung zur Reduzierung die Strahlenbelastung
*    spezielle Spüllösungen zur Desinfektion
*    etablierte Wurzelfüllungsmaterialien und Methoden


 

das Jahr 1892

Der deutsche Chirurgen Carl Partsch beschrieb 1892 erstmals die Wurzelbehandlung (Endontie). Man ging damals von der aus heutiger Sicht falschen Vorstellungaus, dass die bei chirurgischer Freilegung als "Granulom" oder "Zyste" an der Wurzelspitze sichtbare und bald danach auch im Röntgenbild nachweisbare Infektion nur im und am Endabschnitt der Wurzel vorhanden sei. Hieraus folgerten die behandelten Ärzte, das mittels Kürzen der Wurzel und Entfernen der Wurzelspitzedas Problem gelöst wäre. Diese Vorstellung hielt sich weit bis in das 20te Jahrhundert hinein.

das Jahr 1957

Im Jahr 1957 wurde die Wurzelbehandlung in dieser Form von den gesetzlichen Krankenkassen im jeweiligen Leistungskatalog anerkannt und von da an überwiegend von Kieferchirurgen und Oralchirurgen ohne endodontologische Speialausbildung durchgeführt. Die Erfolgsraten betrugen in dieser zeit 30 bis 50 Prozent und veränderten sich bis in Neunziger kaum.

das Jahr 1975

1975, ein entscheidendes Jahr in der Zahnmedizin, brachteerstmals die Anwendung des Operationsmikroskops in der Zahnheilkunde das vonBaumann erstmals wissenschaftlich beschrieben wurde. Die Rückmeldung aus der zahnärztlichen Fachpresse gebärdete sich zurückweisend und war von Verständnislosigkeit geprägt. Die Behandlungsmethode setzte sich aber durch.

das Jahr 1985

Retrograde Füllungen, die am Wurzelende während der Wurzelbehandlung eingebracht werden wurden entwickelt, um die Abdichtung des Wurzelkanals zu verbessern. Nahezu alle Füllungsmaterialen für der Kariestherapie wurden auf Eignung überprüft - mit unbefriedigenden Ergebnissen.

das Jahr 1993

1993 wurde Mineral Trioxid Aggregat (= MTA) als retrogrades Füllmaterial eingeführt und eingehend getestet.  Der Vorteil von Mineral Trioxid Aggregat als erstes retrogrades Füllmaterial ist seine langfristige Dichtigkeit, biologische Verträglichkeit, relative Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit und akzeptable Verarbeitungseigenschaften. Die Ergebnisse der Wurzelbehandlung konnte deutlich nach oben verbessert werden.


das Jahr 1998

1998 wurde das Operationsmikroskops von der AAE, der US-Amerikanische Endodontologische Gesellschaft, die Anwendung als Pflichtbestandteil jeder endodontologischen Ausbildung in der USA festgelegt. Das Operationsmikroskop war für zahlreiche Qualitätsverbesserungen bei Diagnostik, Instrumenten, Geräten und Methoden verantwortlich.


das Jahr 2006

2006 erschien die umfassende und bis heute aktuelle Darstellung der modernen mikroskopischen Wurzelbehandlung als Buch erstmals zusammengefasst:
Kim S1, Kratchman S.:
Modern endodontic surgery concepts and practice: a review. J Endod.
2006 Jul;32(7):601-23

Das Werk gibt viele Hinweise zur Verbesserungen der konventionellen Techniken in Bezug auf DVT zur 3-D-Diagnostik, das Operationsmikroskop, die verbesserte Blutstillung, Miniaturinstrumente und mikroskopische Techniken, sowie dauerhaft dichte retrograde Füllungen und bioaktive Materialien für die retrograde Wurzelfüllung.

 

Wurzelbehandlung in der Gegenwart

Endodontologische mikroskopische Revisionen übertrafen danach die Erfolgsraten der vorangegangenen Wurzelbehandlung weit - mit allmählich bis in die heutige Zeit immer weiter wachsendem Vorsprung. Durch Beseitigen der ursächlichen Keime war ist eine vollständige Ausheilung der Infektion möglich - das Ergebnis der mikroskopischen Revision liegt heute bei mehr als 90 Prozent. Pro Jahr werden etwa 1.000.000 Implantate eingesetzt und abgerechnet, sowohl von speziell fachlich geschulten Zahnärzten oder von zahnärztlichen Chirurgen. Der größte Teil der Implantierung ist die Folgeversorgung nach dem Scheitern einer konventionellen Wurzelbehandlung und der Entfernen der betroffenen Zähne.